Auszug aus der Story »Liebesspiel««: Er hatte versucht, meinen Willen zu brechen, doch es ist ihm noch nicht gelungen. Ich widersetzte mich ihm. Nun steht er vor mir, mustert mich arrogant, und ich erwarte seine Anweisungen. Mit fester, drohender Stimme spricht er zu mir. »Du sollst dich zu meinem Vergnügen aufputzen, und wehe dir, ich entdecke ein einziges Härchen an deinem sündigem Leib! Deine Haare sollst du zu Zöpfen flechten, ein blutroter Mund soll dein Gesicht zieren, unter deinem Kleid nichts. Schwarze, halterlose Strümpfe sollst du tragen und auf hohen Schuhen laufen. Sag', wenn du fertig bist, ich werde dich dann deinen Ungehorsam spüren lassen!« Später. Immer noch voller Stolz trete ich vor ihn hin. Er mustert mich und mus sich eingestehen, das ich genau so aussehe, wie es sein Wunsch war: Meine langen Haare schmiegen sich zu braven Zöpfen geflochten an meinen Rücken, meine vollen, sinnlichen Lippen schimmern in einem blutigen Rot. Unter meinem Kleid sieht er die halterlosen Strümpfe und ich bewege mich selbstsicher auf meinen hohen Schuhen zu ihm hin. Je länger er mich beobachtet, um so stärker wächst in ihm der Wunsch, meinen Stolz zu brechen. Er dachte, ich wäre schon so weit, doch es ist nicht einfach, meinen Willen zu beugen. In meinen Augen erkennt er, das ich noch nicht gewillt bin, mich kampflos aufzugeben - was wird er dagegen tun? Sein Blick legt sich wie ein schwarzes Tuch über den meinen, versucht, mich zu verschlingen, aber wieder gelingt es mir, ihn zu durchbrechen. Ich bin jetzt sehr neugierig, wie er mich zu seinem Geschöpf machen will - denn ich bin stark. Ich könnte ihm widerstehen.....
Auszug aus der Story »Marek Stella««: Ich lasse seine Hände gefesselt, sonst sorge ich dafür, das die Fesseln sämtlich abgenommen werden. Und der Plug. »Den kannst du dir sonstwohin schieben», sage ich zu Toxana. Sie zieht ein angewidertes Gesicht Wie ich hier reingekommen bin? Bei Dresscode? Nun, auch ich habe mein Outfit; er sollte es eigentlich unter erfreulicheren Umständen vorgestellt bekommen, aber um hier reingelassen zu werden, war das feierliche Aufklappen meines Trenchcoats genau die richtige Geste. Marek ist immer noch nicht ganz bei sich. Sein Blick ist verschwommen und erinnert mich an die unselige Nacht in Moskau. Er ist sichtbar erregt und dennoch in einer Art von schlafwandlerischer Abwesenheit - was genommen? »Ja.« »Na,was?Mach'sMaulauf!« Es ist dann weiter doch nichts als die Schläge und Verschnürung gewesen, aber mir war's ein längeres Verhör wert. Er nörgelt in einem abwesenden Ton wie jemand, der aus dem ersten Schlaf geweckt wird. Das Anziehen von Socken, Hose, Jacke und Schuhen dauert eine Ewigkeit, und meine Versuche, das mit Knüffen zu beschleunigen, zieht trotzige Verzögerung nach sich. Von wegen devot, der Kerl. Niemand hat bislang einen Zweifel daran geäusert, das mein Sklave fremdgegangen ist Nicht einmal er widerspricht dieser Version. Nicht einmal aufsagen muß ich, was ich mir überlegt habe: Das der da mein Eigentum ist und jetzt auf der Stelle seinen Arsch hinter mir her zu bewegen hat. Jemand hält mir spöttisch eine Hundeleine hin: »Für 'n Abschleppdienst!«
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